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JPMorgan’s Chase UK verbietet Krypto-Transaktionen inmitten einer Welle von Betrügereien

Die digitale Bank Chase von JPMorgan wird alle Kryptowährungstransaktionen für ihre Kunden in Großbritannien einschränken, da die Kreditgeber ihre Maßnahmen zur Betrugsbekämpfung in ihren Netzwerken verstärken.

Ab dem 16. Oktober werden Kunden der Chase Bank in Großbritannien nicht mehr in der Lage sein, Krypto-Transaktionen mit ihren Debitkarten oder durch ausgehende Überweisungen durchzuführen.

Chase, das gebührenfreie Bankgeschäfte über seine mobile App anbietet, hat Berichten zufolge weltweit mehr als 50 Millionen aktive Nutzer. Die jüngsten Beschränkungen betreffen nur den britischen Kundenstamm, der etwa 1,6 Millionen Menschen umfasst.

„Wenn wir glauben, dass Sie eine Zahlung im Zusammenhang mit Krypto-Vermögenswerten vornehmen, werden wir diese ablehnen“, heißt es in einer E-Mail von Chase an seine Kunden, die AP News vorliegt. „Wenn Sie dennoch in Kryptoanlagen investieren möchten, können Sie stattdessen eine andere Bank oder einen anderen Anbieter nutzen.“

Daten der britischen Betrugsmeldeagentur Action Fraud zeigen, dass der Wert des Krypto-Betrugs im Vereinigten Königreich im vergangenen Jahr um 41 % gestiegen ist und ein Rekordhoch von 306 Mio. £ (352 Mio. €) erreicht hat.

Krypto-Betrügereien sind Teil einer wachsenden „Betrugsepidemie“, die nach Angaben des Office for National Statistics im vergangenen Jahr 40 % aller in England und Wales gemeldeten Straftaten ausmachte.

Chase UK ist die jüngste Bank des Landes, die Schritte unternimmt, um die Möglichkeiten ihrer Kunden zum Kauf von Kryptowährungen einzuschränken.

Anfang dieses Jahres führte die britische Bank NatWest neue tägliche und monatliche Limits für Kryptowährungsbörsen ein, um Kunden vor dem Verlust großer Geldsummen zu schützen, während HSBC ankündigte, dass Kunden nicht mehr in der Lage sein würden, Kryptowährungen mit ihren Kreditkarten zu kaufen.

Andere Finanzinstitute wie die britische Neobank Starling und Santander UK haben eine härtere Linie eingeschlagen, indem sie den Kauf und Verkauf von Kryptowährungen in ihren Netzwerken gänzlich verboten haben.

Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ether sind im Vereinigten Königreich und in Europa weitgehend unreguliert, obwohl die Behörden aktiv versuchen, herauszufinden, wie man ihren Verkauf und Vertrieb besser kontrollieren kann.

Ab dem 1. September 2023 müssen Krypto-Unternehmen in Großbritannien Informationen über Krypto-Transfers sammeln, überprüfen und weitergeben, ähnlich wie bei normalen Banküberweisungen.

Auf der anderen Seite des Ärmelkanals einigte sich das EU-Parlament im Mai auf das weltweit erste umfassende Regelwerk zur Regulierung des Transfers von Kryptowährungen, um gegen Geldwäsche und illegale Transfers in der EU vorzugehen.

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